Ottersberger Ortsrat 
  bringt Projekte auf 
  den Weg 

Holzbrücke, Fahrradstellplätze, Mitfahrerbank, Reduzierung der Geschwindigkeit

14.04.‘18

von Tim Weber

Körperliche Ertüchtigung

Der Ortsrat tagte am 11. April mit fünf stimmberechtigten Mitglieder unter Leitung von Tim Weber, stellvertretender Ortsbürgermeister. Reiner Schnäpp und Jürgen Baumgartner waren entschuldigt. Zunächst stellten Jochen Hinrichs und Jörg Becker vom TSV Ottersberg, ergänzt durch Anja Froben vom Förderverein „Starke Schulen", ein Projekt vor. Sie möchten gerne Sportgeräte entlang des Weges der neuen Sporthalle bis zur Holzbrücke aufstellen (drei bis fünf). Vom Förderverein sei es gewünscht, dass auch die Fläche in der Nähe der Brücke auf dem Schulgelände mit Sport- und Spielgeräten beplant werden solle. Dafür müsste der Beschluss des Rates, die Turnhalle im Jahr 2020 abzureißen, neu beraten werden. Der TSV Ottersberg kann Mittel im fünfstelligen Bereich zur Verfügung stellen. Über Fördermittel und Spendenwerbung könnten weitere Mittel eingeworben werden. Die anwesenden Mitglieder zeigten sich vom Engagement und dem Projekt angetan. TSV und Förderverein wollen sich kurzfristig zusammen setzen. In der Verwaltung ist Herr Schack (Bauamtsleiter) und im Ortsrat Reiner Schnäpp (Ortsbürgermeister) Ansprechpartner.

Alternative Mobilität

Die Anträge der FGBO und SPD, weitere Fahrradstellplätze an der Südseite des Bahnhofs, eine Mitfahrerbank an der Nordseite des Bahnhofs, einen Antrag an die Verkehrsbehörde, die Geschwindigkeit auf der L155 auf der gesamten Strecke auf 70km/h zu reduzieren und die Ortstafel zu verlegen sowie der Antrag von Uwe Dammann, von 40 Bürgerinnen und Bürgern unterstützt, die Holzbrücke über die Eisenbahnschienen zu erhalten, wurden einmütig angenommen.

Bei den Fahrradstellplätzen, die an der Südseite befindlichen abschließbaren Stellplätze zu öffnen, wurde ein Kompromiss gefunden. Es wurden vom Bauhof bereits drei weitere Bügel aufgestellt. Die Verwaltung prüft zudem, ob der abschließbare Fahrradschuppen teilweise geöffnet werden kann. Allerdings ist dies mit Förderrichtlinien abzugleichen.

Bei der Mitfahrerbank wartete Fritz Bartels mit der Überraschung auf, dass der Kulturverein bereit wäre, die Bank zu finanzieren. Ein Stellplatz müsse noch gesucht werden. Der längliche Rasenplatz vor dem Bahnhofsgebäude oder direkt vor dem ehemaligen Wärterhäuschen wurden beraten.

Optimierte Geschwindigkeit

Bei der Reduzierung der Geschwindigkeit und der Verlegung der Ortstafel wie Eckhard Bruns von der Verwaltung darauf, dass er dem Antrag nur bedingt Chancen einräume, da keine erhöhten Unfallzahlen vorlägen und eine Verlegung der Ortstafel eine andere Bebauung aufweisen müssen. Der sich anbahnenden Diskussion setzte Bürgermeister Hofmann ein Ende, dass die Verwaltung den Antrag an den Landkreis stellen werde. Tim Weber stellte klar, dass Herr Bruns nicht die Sinnhaftigkeit des Antrages in Frage stellte, sondern die Chancen des Antrages beurteilte.

Bongassi-Brücke bleibt erhalten

Schließlich wurde noch über die Holzbrücke (Bongassi-Brücke) beraten. Diese Brücke wurde vor gut 30 Jahren von der Bahn errichtet und dem Flecken übergeben. Mittlerweile ist die Brücke, die eine fußläufige und für sportliche Menschen auch eine fahrradläufige Verbindung des Ortsteil Bahnhofs zum Kernort darstellt, in einem schlechten Zustand. Uwe Dammann (FGBO) hatte 40 Unterschriften gesammelt und beantragt, dass die Brücke erhalten bleiben solle. Die Verwaltung bestätigte das Ansinnen, da ein Abriss zu teuer wäre, allein die Antragstellung würde einen fünfstelligen Betrag nach sich ziehen.

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Übrigens:

"Wer nichts waget, der darf nichts hoffen."

Friedrich Schiler

Wer ist eigentlich:

Stefan Bachmann

Heimleiter, Jahrgang 1961, verheiratet, zwei Kinder und drei Enkel
1.Vorsitzender Förderverein Otterbad e.V., wohnt in Quelkhorn und leitet das Wohnheim des Parzival-Hofes.

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