15.12.‘11

Ottersberg. Auf der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Umweltschutz und Landschaftspflege wurden die Kappung von fünf Linden an der Ecke Bergstraße/Am Wiestebruch von Einwohnern zum Teil scharf kritisiert. Vor ca. zweieinhalb Jahren hatte eine ähnliche Maßnahme zu starken Protesten der Anwohner geführt. Daraufhin ließ die Verwaltung unter sachkundiger Anleitung einzelne Äste entfernen. Am Ortsrat Ottersberg und am Umweltausschuss vorbei ließ Bürgermeister Horst Hofmann die Kappung der Linden vornehmen. Dieses Vorgehen stieß auf Verärgerung. Bei einer Antwort brachte Hofmann die Möglichkeit ins Spiel, auch auf der anderen Straßenseite Linden anzupflanzen. Vermutlich wollte Hofmann mit diesem Vorschlag um Verständnis werben, dass einzelne Anwohner, deren Häuser auf der Baumseite stünden, für die Kappung der Bäume seien, da sie sich von den Blättern im Herbst und dem Schatten im Sommer beeinträchtigt fühlten. Auf den erregten Einwurf des Ratsherren Webers, ob der Bürgermeister diesen Vorschlag wirklich ernst meine, ließ Hofmann Verärgerung erkennen und betonte, dass dieser Vorschlag selbstverständlich ernst gemeint sei. Die FGBO ist überrascht, da es um die sachgerechte Pflege der Bäume ginge und nicht um Neupflanzungen. Sie begrüßt aber den Vorschlag des Bürgermeisters und fordert ihn auf für die Neupflanzung entsprechende Gelder im Haushalt 2012 einzuplanen. Ratsherr Wilfried Mittendorf dazu :“Den Worten müssen jetzt auch Taten folgen.“ Der Ortsrat Ottersberg und der Umweltausschuss sowie die Anwohner müssen beteiligt werden. Der Vorschlag der Ausschussvorsitzenden, Angela Hennings, die Pflege der Bäume in Zukunft im Umweltausschuss zu beraten, werde von der FGBO ebenfalls unterstützt.

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