Neues Biomasseheizkraftwerk 
 geplant 

FGBO fordert Bürgerbefragung

So viele Menschen forderten eine Entscheidung der Bürger

09.02.‘12

Am Ende der Ortsratssitzung Ottersberg teilte Bürgermeister Hofmann mit, dass ein neues Biomasseheizkraftwerk in der Nähe der Firma Buss geplant sei. Nach bisherigen Planungen soll das Kraftwerk 2,5 Megawatt Strom produzieren und benötigt jährlich ca. 30.000 to Biomasse. Der jetzige Investor möchte ein Kraftwerk mit Rostfeuerung errichten.

Bereits vor drei Jahren gab es am gleichen Standort Planungen für ein größeres Kraftwerk (ca. 80.000 to und 6,5 Megawatt). Der damalige Investor hatte sich nach öffentlichen Protesten zurückgezogen und blieb trotz öffentlicher Ankündigung eine Referenzadresse schuldig. Es sollte eine neue Technik angewendet werden (Verschwelung).

Damals hatten über 1200 Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Unterschrift für einen Bürgerentscheid unterschrieben. Die Mehrheit des Rates hatte die Unterschriften ignoriert und den Bürgerentscheid verhindert. Damals wurde von Bürgermeister Hofmann angeführt, dass die Planungen schnell vorangehen müssten und keine Zeit für eine Entscheidung der Bürger sei. Diese Behauptung hat sich im Nachhinein als unzutreffend herausgestellt.

Die FGBO verweist auf die schlechten Erfahrungen mit der Biogasanlage und fordert eine Bürgerbefragung über das Biomasseheizkraftwerk. "Wenn es gute Argumente für das neue Kraftwerk gibt, braucht man keine Angst vor der Entscheidungen der Bürgerinnen und Bürger zu haben" begründet Tim Weber, Fraktionsvorsitzender der FGBO.

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Übrigens:

"Wer nichts waget, der darf nichts hoffen."

Friedrich Schiler

Wer ist eigentlich:

Dennis Koch

Persönlicher Assistent für Menschen mit Einschränkungen, Jahrgang 1987, getrennt lebend, zwei Kinder
wohnt in Otterstedt

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