Kunst am Kreisel 

Politik benötigt einen langen Atem - FGBO hat genug Luft

von Tim Weber

05.01.‘16

Es ist schon seit über zehn Jahren Thema. Ein Kunstwerk am Ottersberger Kreisel soll zeigen, dass dieser Ort offen ist für Anregungen, dass moderne Kunst und die Hochschule für Kunst im Sozialen ihren festen Platz in Ottersberg hat.

Eine Mehrheit im Ortsrat und Kulturausschuss war aber dagegen oder skeptisch. Man zweifelte, ob genügend Geld dafür da sei und ob das Kunstwerk Autofahrer nicht ablenken könne.

Ottersberg ist vielfältig. Das drückt sich auch in der Kunst aus. Das Otto-Modersohn-Museum und die Ausstellungen des Kunstvereins Fischerhude stehen eher für die gegenständliche Kunst, der Kunstpreis und die Hochschule stehen eher für die moderne Kunst.

Der große Ottersberger Kreisel ist geeignet, auch diese moderne und weltoffene Seite von Ottersberg zu zeigen. 2014 stellte die FGBO erneut einen Antrag, das Projekt Kunst am Kreisel anzugehen. Die Vorsitzende des Kulturausschusses, Ute Witgen, befürwortete den Antrag. Ortsbürgermeister Klaus Rebentisch freundete sich auch mit der Idee an und unterstützt das Projekt seitdem.

Politik kann zäh und undurchdringlich wirken. Beharrlichkeit und langer Atem sind da die richtige Antwort. Die FGBO verfügt über Beides. Die Zusammenarbeit mit der Hochschule begrüßen wir und freuen uns auf die Präsentation der Entwürfe am 14. Januar um 18 Uhr im Rathaus.

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Übrigens:

"Wer nichts waget, der darf nichts hoffen."

Friedrich Schiler

Wer ist eigentlich:

Brigitte Mittendorf

Lehrerin (pens.), verheiratet, 2 Kinder, 2 Enkel
Brigitte Mittendorf ist Gründungsmitglied der GLO und lebt in Quelkhorn. Heute kandidiert sie für den Ortsrat Fischerhude

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