22.09.‘11
Am Mittwoch, den 21.9.11, empfahl der Finanzausschuss mit sieben Stimmen bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung eine Anstalt öffentlichen Rechts mit den Gemeinden Achim und Oyten zu gründen. Das Stammkapital der für Frühjahr 2012 geplanten AöR soll 200.000 Euro betragen. Ziel der AöR ist Förderung regenerativer Energien.
Perspektivisch gibt es die Überlegung die Stadtwerke Achim und das E-Werk Ottersberg in die AöR zu überführen. Zunächst soll aber die Zusammenarbeit ausprobiert werden. Eine weitere Zusammenführung könnte dann in fünf oder zehn Jahren aktuell werden.
Grundsätzlich begrüßt die FGBO diesen Schritt, da der Ausbau regenerativer Energien sinnvoll ist und da die Gemeinden gemeinsam mehr erreichen können. Die Gründung einer AöR bringt aber auch Nachteile mit sich. Nach Vorstellung von Bürgermeister Hofmann wird der Verwaltungsrat mit wenigen Mitgliedern besetzt werden, der die maßgeblichen Entscheidung treffen wird. D. h. die gewählten Ratsmitglieder werden an Einfluss verlieren.
Die Art und Weise, wie diese Entscheidung eingeleitet wird, spottet jeder Beschreibung. Vier Monate wurde hinter verschlossenen Türen über diese Frage beraten. Am Mittwoch wurde das erste Mal öffentlich über diese Frage beraten und sofort eingetütet. Das Gespräch mit den den Bürgerinnen und Bürgern, gar eine öffentliche Diskussion, wird gemieden.