Schulstandort in Ottersberg 
 gesichert? 

Diskussion muss beginnen

11.01.‘14

Auch in Ottersberg macht sich der demographische Wandel bemerkbar. Die voraussichtlichen Anmeldungen für Grundschulen sind von über 120 bis 150 auf unter 100 zurückgegangen und werden sich in den nächsten Jahren um die 100 einpendeln.

Diese ca. 100 Schüler/innen verteilen sich auf vier Standorte: Fischerhude (ca. 30), Posthausen (ca. 30), Otterstedt (Außenstelle von Fischerhude, ca. 15) und Waldorfschule Ottersberg (ca. 25).

Die Oberschule besuchen derzeit 39 Kinder in der 5. Klasse und Gymnasium 49 Kinder. Die Anzahl wird sich vermutlich für die Oberschule bei 30 bis 40 Schüler/innen und für das Gymnasium bei 40 bis 50 entwickeln.

Während das Gymnasium in der Anfangszeit Schüler/innen aus Oyten anziehen konnte und teilweise sogar vierzügig war (vier Parallelklassen) ist es momentan zweizügig und verliert Schüler/innen an die IGS Oyten (Integrierte Gesamtschule). Für das Gymnasium kommt verschärfend hinzu, dass die Rektorin und der Konrektor sich auf andere Stellen bewerben und es möglicherweise gar nicht so einfach wird, die Stellen neu zu besetzen.

Die Zahlen sind nicht dramatisch, aber es müssen Entscheidungen getroffen bzw. vorbereitet werden, um den Schulstandort langfristig zu sichern. Aber der Schulausschuss hat seit Monaten nicht getagt und er trifft sich auf wiederholte Erinnerung seitens der SPD jetzt erst, zunächst nicht öffentlich am 23. Januar und dann öffentlich am 13. Februar.

Dabei gibt es offene Fragen, ob z.B. ein gemeinsamer Schulsprengel mit Oyten gebildet werden soll. Diese Frage wurde bereits im Kreistag diskutiert. Oder ob in Ottersberg eine Oberstufe für die IGS Oyten eingerichtet werden soll.

Bisher wurde die Diskussion über diese Fragen vom Bürgermeister weggedrückt und er will diese Fragen zunächst nichtöffentlich diskutieren. Es ist aber dringend notwendig, absehbar zu Entscheidungen zu kommen.

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Übrigens:

"Wer nichts waget, der darf nichts hoffen."

Friedrich Schiler

Wer ist eigentlich:

Wilfried Mittendorf

Diplombiologe, geboren 1955, verheiratet, gebürtig aus Fischerhude und jetzt in Quelkhorn lebend.
Abitur in Bremen, Studium der Agrarwissenschaften und Biologie in Göttingen und Bremen.

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